Allerheiligen-Tradition
Zum dritten Mal fand an Allerheiligen eine Sammlung für die Renovierung historischer Grabstätten auf dem Kommunalfriedhof in Oppeln-Halbendorf statt. Die diesjährige, bereits dritte Ausgabe der Initiative war ein großer Erfolg – es konnten 14.021,13 Złoty gesammelt werden.
– „Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass bei der diesjährigen Sammlung 14.021,13 Złoty zusammengekommen sind. Dank Ihrer Freundlichkeit und Großzügigkeit werden weitere Grabstätten auf dem historischen Friedhof an der Wrocławska-Straße in Oppeln ihren alten Glanz zurückerhalten. Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung!“ – sagt Beata Kubica, Vorsitzende des Gesellschaftlichen Komitees für die Renovierung historischer Grabstätten.
Freiwillige und die deutsche Minderheit im Dienst des Gedenkens
Von Anfang an ist auch die deutsche Minderheit in Oppeln an der Sammlung beteiligt. Ihre Mitglieder arbeiten als Freiwillige, sammeln an den Friedhofstoren Spenden und motivieren die Bewohner, die Initiative zu unterstützen. In diesem Jahr war unter den Sammlern auch Rafał Bartek, Vorsitzender der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in der Oppelner Region (SKGD). Ihr Engagement ist ein Symbol für lokale Zusammenarbeit und gemeinsame Sorge um das städtische Erbe.
Historischer Friedhof – Zeuge der Geschichte von Oppeln
Der Friedhof an der Wrocławska-Straße ist einer der ältesten und bedeutendsten Erinnerungsorte in Oppeln. Dank des Engagements der lokalen Gemeinschaft und der Freiwilligen konnte in den letzten Jahren vielen vergessenen Grabstätten wieder Glanz verliehen werden. Die beiden vorherigen Sammlungen ermöglichten es, insgesamt 33.650 Złoty zu sammeln, wodurch die gründliche Renovierung von zehn Grabstätten sowie des Kreuzes, das das Quartier der Schwestern der Franziskanerinnen des Krankenhauses markiert, möglich wurde.
An Allerheiligen wurde für die Renovierung des Kommunalfriedhofs in Oppeln-Halbendorf gesammelt.Es ist erwähnenswert, dass dank der Aktivitäten der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in der Oppelner Region (SKGD) die Nekropole an der Wrocławska-Straße als Denkmal anerkannt wurde, was ihren historischen Charakter und ihre Bedeutung für die Stadt zusätzlich schützt.
Gemeinsame Sorge um Erinnerung und Erbe
– „Der Beitrag jedes Einzelnen ist nicht nur finanzielle Unterstützung für die Renovierung der Grabstätten, sondern auch ein Ausdruck des Respekts für diejenigen, die die Geschichte von Opole gestaltet haben. Unser Ziel ist es, ihr Andenken zu bewahren“ – sagt Beata Kubica.
Die Organisatoren betonen, dass die Sammlung nicht nur eine Geldaktion ist, sondern auch den Aufbau einer lokalen Tradition des gemeinsamen Engagements für das Erbe der Stadt fördert. Dank der Großzügigkeit der Einwohner und Friedhofsbesucher werden weitere Gräber der Schwestern der Franziskanerinnen des Krankenhauses ihren alten Glanz zurückerhalten und Zeugnis vom Leben und Einsatz derjenigen ablegen, die ihr Leben dem Dienst am Nächsten gewidmet haben.
Die Sammlung auf dem Kommunalfriedhof in Oppeln-Halbendorf zeigt, dass die Einwohner von Oppeln, unabhängig von ihrer Herkunft, bereitwillig Initiativen unterstützen, die dem Schutz des kulturellen und historischen Erbes der Stadt dienen, und so das Gedenken an die Verstorbenen mit der Sorge um lokale Denkmäler verbinden.

















