Sky du Mont verabschiedet sich unter Tränen von Filmkarriere

upday.com 3 godzin temu
«Das Kanu des Manitu» hat knapp 25 Jahre nach dem Kinoerfolg «Der Schuh des Manitu» Weltpremiere gefeiert. Leonie Asendorpf/dpa

Mit Tränen in den Augen und sichtlich bewegt verabschiedete sich Sky du Mont (78) am Dienstagabend von seiner Filmkarriere. Bei der Weltpremiere von «Das Kanu des Manitu» in München wurde der Schauspieler vor rund 3.000 Gästen geehrt - auch Regisseur Michael «Bully» Herbig konnte seine Emotionen nicht zurückhalten, als sein langjähriger Weggefährte verabschiedet wurde.

Der Western-Parodie-Sequel feierte seine Premiere im Mathäser Filmpalast, wo der Film auf zehn Leinwänden gleichzeitig gezeigt wurde. Sky du Mont hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass «Das Kanu des Manitu» sein letzter Filmdreh sein würde.

Nostalgische Rückkehr nach 25 Jahren

Fast ein Vierteljahrhundert nach dem Original reiten Abahachi (Herbig) und sein bairisch grantelnder Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz) wieder durch die Prärie. Die Fortsetzung knüpft direkt an «Der Schuh des Manitu» von 2001 an, der mit 11,7 Millionen Zuschauern zum erfolgreichsten deutschen Film der vergangenen 25 Jahre wurde.

Herbig erklärte auf dem roten Teppich, sie hätten «krass den Nostalgiebutton gedrückt». Ikonische Sprüche wie «Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden» sind wieder dabei, und auch Winnetouch (Herbig) - der nun eine Tanz- und Fechtschule betreibt - sowie der griechische Tavernenwirt Dimitri (Rick Kavanian) kehren zurück.

Spannende Handlung und alte Bekannte

Santa Maria (Sky du Mont) feiert eine wundersame Auferstehung aus dem Sumpf, in dem er am Ende des ersten Films versunken war. Dieses Mal haben die Blutsbrüder mit einer Bande zu tun, die ein legendäres Kanu stehlen will, dem besondere Kräfte nachgesagt werden.

Obendrein bekommen Abahachi und Ranger Ärger mit dem Sheriff (Friedrich Mücke) und seinem Gehilfen, dem gemütlich sächselnden Deputy (Kavanian). Das eineinhalbstündige Filmvergnügen ist gespickt mit Tanzeinlagen und Anspielungen auf Karl-May-Western, «Indiana Jones» und Louis de Funès, Überraschungsauftritt inklusive.

Kulturelle Brücken und moderne Sensibilität

Ein besonderer Gast der Premiere war Alan Tafoya, ein Jicarilla Apache aus New Mexico, der im Film mitspielt. Er nutzte die Bühne, um für Völkerverständigung zu werben: «Ich bin so glücklich, dass ich dem Publikum die Welt der Apachen etwas näher bringen konnte.»

Auch Hella Brice, die Witwe von Pierre Brice, war anwesend. Produzent Oliver Berben charakterisierte den Film als gesellschaftlich wichtig und als kulturelle Brücke für die heutige Zeit.

Musikalische Unterstützung und Kinostart

Stefan Raab steuerte erneut Musik bei, darunter den Song «Weil wir so supergeil drauf sind». Das Filmvergnügen ist mit mehreren Songs von Raab und Herbig garniert.

«Das Kanu des Manitu» startet am Donnerstag in den deutschen Kinos. Neben den Rückkehrern sind auch Jessica Schwarz, Friedrich Mücke, Jasmin Schwiers und Comedian Tutty Tran mit dabei.

Verwendete Quellen: "DPA", "tagesspiegel", "ntv", "bild" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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